Eltern fordern Datensicherheit
Presseaussendung vom 26. Februar 2014
Der Verband der Elternvereine an den höheren und mittleren Schulen Wiens zeigt sich erschüttert über das Datenleck und fordert die zuständige Bundesministerin Heinisch-Hosek auf, für die Sicherheit der Daten zu sorgen.
Der folgende Pressetext wurde vom Vorstand des Verbands erarbeitet und approbiert.
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Schulpartner, im besonderen Elternverteter/innen, hatten seit Beginn der Diskussion um zentral organisierte Testmodelle vor dem Szenario eines Datenlecks gewarnt. Der nun eingetretene Fall zeigt, dass hier ziemlich unprofessionell, vielleicht sogar fahrlässig vorgegangen wurde.
Auf nachdrückliche Forderung der Eltern wurde die „IKM“ (Informelle Kompetenzmessung) als Ergänzung zu den Bildungsstandardtests eingeführt. Diese messen den Lernstand individuell und stellen die Ergebnisse den Schüler/innen und deren Eltern vertraulich zur Verfügung. Damit werden durch die Veröffentlichung tatsächlich persönliche Informationen zugänglich.
Bemerkenswert Kommentare zur Bildungsdiskussion
Der ehemalige Präsident des Wiener Stadtschulrats, Dr.Kurt Scholz, weist in sienem Gastkommentar auf vergessene Werte der Österreichischen AHS hin: Die Presse (25.02.2014).
Professor Rudolf Taschner greift diese Lobrede in seinem Gastkommentar auf und stellt in der Folge das BIFIE in Frage: die Presse (26.02.2014)
Dieselbe Tageszeitung liefert auch einen skurrilen Block auf diese Vorfälle. Pizzicato stellt eine Querverbindung zum Hype um virtuelles Geld und virtuelle Bildungsqualität her: die Presse (26.02.2014)
.. doch das Datenleck des bifie schaffte es wieder einmal, Bildungspolitik negativ in die Schlagzeilen zu bringen
27. Februar 2014:
Die Lehrervertretung forderte den Rücktritt der Unterrichtministerin. der Wiener Stadtschulrat möchte ohne Klärung der Datenfrage keine weitere Zusammenarbeit im Rahmen der Wiener Lesetests: der Standard, die Presse, wien.ORF.at
Dass die Problematik bereits seit Dezember 2013 bekannt wurde bestätigt die Presse
Ob die Entschuldigung der bifie-Direktoren bei den Schulpartnern das gebrochene Vertrauen wieder aufbauen kann ( die Presse)?
Datenschutzexperten relativieren die Situation und meinen, dass die Reichweite des Datenlecks, die sachliche und rechtliche Sachlage derzeit nicht beurteilt werden könnten: der Standard
Eine Analyse der Situation publiziert die Austria Presseagentur (APA)
26. Februar 2014:
Der von der Lehrervertretung geforderte Stopp aller vom bifie koordinierten Tests wurde nach Medienberichten von der zuständigen Ministerin bereits am 26.Februar 2014 entschieden: der Standard
Eine Situationsanalyse von Hans Zeger (ArGe Daten) sieht die verantwortlichen Behörden im Bezug auf Datensicherheit als naiv und unprofessionell: der Kurier, futurezone.ORF.at